Zweites integratives Schachturnier: Interkulturelle Bedeutung des Schachspiels betont

Nov 22, 2024 - 17:46
Nov 24, 2024 - 23:17
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Zweites integratives Schachturnier: Interkulturelle Bedeutung des Schachspiels betont
Foto: ah/ov

Bonn, 16. November (OurVoice) – Im Rahmen des zweiten jährlichen Schachturniers, das am Samstag stattfand, hob Klaus Hombach, 1. Vorsitzender des Bonner Spendenparlaments, die interkulturelle Bedeutung des Schachspiels hervor. „Wenn man bedenkt, dass das Schachspiel zwischen 500 und 100 vor Christus in Indien entwickelt wurde, seinen Namen in Persien erhielt und von den Arabern über Nordafrika nach Spanien gebracht wurde, wo es um 1000 nach Mitteleuropa kam, erkennt man die tiefgreifende kulturelle Verbindung, die dieses Spiel schafft“, erklärte Hombach während der Preisverleihung.

Das Schachturnier, organisiert vom Bonner Verein Seraji Foundation e.V. (SF), war ein voller Erfolg. Insgesamt nahmen 18 Spieler am Turnier teil. In der Gruppe B (über 25 Jahre) sicherte sich Andreas Basilius Gikas vom Schachklub Bonn/Beuel mit 4,5 Punkten und 14 Buchholzpunkten den ersten Platz. Ihm folgten Rainer Stark, Leiter der Schachgruppe der Sportgemeinschaft Deutscher Bundestag e.V. (SGDB), ebenfalls mit 4,5 Punkten, jedoch mit 13,5 Buchholzpunkten, und Jago Steinmann von der SGDB mit 3 Punkten und 15,5 Buchholzpunkten. Die Plätze vier und fünf belegten Stefan Kautz und Dr Martin Ammon, beide mit 3 Punkten, wobei Kautz 14,5 und Ammon 14 Buchholzpunkte erzielte. In der Gruppe A (bis 25 Jahre) gewann Omar Islam mit 0,5 Punkt und 13,5 Buchholzpunkten.

Das Turnier wurde in Kooperation mit BASUG, dem Haus der Integration, dem Netzwerk politik|atelier e.V. und dem Eine Welt Promotoren Programm durchgeführt. Nach einer herzlichen Begrüßung durch Dr Abdul Hai, Vorsitzender der Seraji Foundation e.V., richtete Turnierleiter Rainer Stark einige einleitende Worte an die Teilnehmer*innen. Auch Vanessa Püllen, Regionalpromotorin und Koordinatorin des Bonner Netzwerks für Entwicklung, sowie Riazul Islam, Chefredakteur der Zeitschrift „Die Grenze“, waren anwesend.

In ihrer Rede betonte Vanessa Püllen: „Das Schachspiel, mit seiner universellen Sprache, gibt uns die Möglichkeit, über kulturelle Grenzen hinweg zu kommunizieren und ein tieferes Verständnis füreinander zu entwickeln.“ Sie hob hervor, dass es beim Schach nicht nur um Punkte geht, sondern auch um das Knüpfen neuer Verbindungen. „Es wurden neue Schachzüge gelernt, aber auch neue Kontakte geknüpft, die idealerweise über diesen Tag hinaus Bestand haben werden.“

Püllen wies zudem auf die immense Bedeutung des zivilgesellschaftlichen Engagements hin: „Ohne den ehrenamtlichen Einsatz zahlreicher Menschen wäre dieses Schachturnier nicht möglich gewesen.“

Das Bonner Spendenparlament hat das Projekt „Schachturnier für die Nachbarschaft“ mit einer Fördersumme von über 1.000 Euro großzügig unterstützt. Das nächste Turnier ist bereits jetzt für November des kommenden Jahres erneut im Sitzungssaal des Vereins und Kooperationspartners Netzwerk politik|atelier e.V. geplant.

Unter den Gästen waren auch Mitglieder des Vorstands der Seraji Foundation e.V., darunter Siratun Naim, Toufiqul Hoque, Md Khurshid Hasan Sajib und Md Saiful Hyder. Der kulturelle Rahmen wurde durch Auftritte des bekannten Sängers Abdul Munim und der Dichterin Mir Zabeda Yeasmin Imi bereichert.

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News Desk Chief Editor, Our Voice Online